Wir laden zur Entwicklung kommunikativer Kompetenzen ein

Logopädie und Transaktionsanalyse:

Wir sind Logo+TA

Kathrin Baum, Anke Tiessen, Mechthild Clausen-Söhngen

Unser Angebot an Sie sind Weiterbildungen zu den Themen Kontakt und Kommunikation in Logopädie/ Sprachtherapie. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen über uns und unsere Arbeit.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und sind gespannt auf Ihre Fragen.

Motivation – Was uns bewegt und Freude macht

Ein jeder kennt die Freude am „Wirksam-Sein“. Wir wollen etwas bewegen, sowohl aus eigener Kraft als auch gemeinsam mit anderen.

Wir als Gründerinnen von Logo+TA erleben es als große Bereicherung, unsere Kompetenzen, unsere Erfahrung, unsere Intuition und unsere Kreativität einzusetzen, um gemeinsam mit unseren Klienten auf der Grundlage gegenseitiger Anerkennung hilfreiche Ziele und Handlungsschritte für die tägliche Arbeit zu entwickeln. Der gelingende Prozess im Sinne von gesteigerter Wirksamkeit wird erlebbar durch einen Zuwachs von Leichtigkeit, Souveränität und Freude an der Kommunikation.

Bild: Jan Tepass / dbl e. V.

Als Logopädinnen sind wir dieser Profession mit Leib und Seele verbunden. Auf der Grundlage von Praxistätigkeit sowie langjähriger Tätigkeit als Lehrlogopädinnen verfügen wir über ein erprobtes logopädisches Denken, Handeln und die zugehörige Reflexion. Die Auseinandersetzung mit Transaktionsanalyse haben wir als große Bereicherung für unsere Tätigkeit als (Lehr-)Logopädinnen erlebt und möchten diese Erfahrungen gerne teilen. In diesem Sinne arbeiten wir auf der Grundlage unseres Erfahrungsschatzes als Logopädinnen in der klassischen TA-Haltung „ich bin okay / du bist okay“ mit den Theorien und Modellen der Transaktionsanalyse.

 

 

Methoden -Was bedeutet „Transaktionsanalyse“?

Transaktionsanalyse ist weit mehr als ein „Methodenkoffer“ und versteht sich auch nicht als solcher. Der Begründer Eric Berne (1910 – 1970), ein Psychiater mit psychoanalytischer Lehrtherapie, etablierte den Anspruch, eine bestimmte innere Haltung gegenüber seinen Klienten einzunehmen. Diese wurde bekannt als „ich bin okay, du bist okay“. Tatsächlich ist es im Alltag, in der Familie, im Arbeitskontext und auch in Beratungssituationen oftmals gar nicht leicht, sich selbst und sein Gegenüber als „okay“ wahrzunehmen. Zum Glück können wir dies üben!

Bild: Jan Tepass/ dbl e. V.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der TA ist die „Autonomie“. Sie meint, dass laut Berne jeder Mensch in der Lage ist, zu denken und eigene Entscheidungen zu treffen. Dies bedeutet, dass jeder Mensch (im Rahmen seiner Möglichkeiten) für sich selbst verantwortlich ist. In der Anwendung dieses Leitsatzes ergeben sich jedoch zahlreiche Situationen, in denen wir uns bewusst daran erinnern müssen, dass auch Beratungs-, Ausbildungs- oder Supervisionsprozesse auf der Basis einer geteilten Verantwortung stattfinden. Das bedeutet: Die Logopädin / Ausbilderin / Supervisorin… stellt ihre Kompetenzen zur Verfügung und der Klient die seinen. Die Aufgabe der Patienten / Auszubildenden / LogopädInnen besteht also darin, eigenen Ressourcen wie Motivation, Compliance, Verbindlichkeit in Bezug auf Vereinbarungen, Offenheit für Neues, Bereitschaft zur Reflexion, eigene Ideen und auch Ehrlichkeit mit sich selbst zu aktivieren und im Sinne des gemeinsamen Prozesses zur Verfügung zu stellen.

Mehr Informationen zur Transaktionsanalyse finden Sie hier:

https://www.dgta.de/

Veröffentlichungen Mechthild Clausen-Söhngen

  • in „Forum Logopädie“, Heft 2, März 2018
    mit Kathrin Baum und Anke Tiessen
    Mit dem Patienten und sich selbst in gelingendem Kontakt – interaktives Reasoning mit Functional Fluency
  • in „Forum Logopädie“, Heft 1, 2017
    Teil der logopädischen Geschichte

„Methoden -Was bedeutet „Transaktionsanalyse“?“ weiterlesen

Über uns

 

Kathrin Baum (Dipl. Lehr- und Forschungslogopädin) beendete 2004 ihre Ausbildung zur Logopädin in Koblenz und studierte im Anschluss Lehr- und Forschungslogopädie in Aachen. Seit 2011 arbeitet sie als Lehrlo­gopädin an der Logopädieschule Koblenz mit den Unterrichtsschwerpunkten kindliche Aussprachestörungen und myofunktionelle Störungen. 2016 schloss sie ihre Weiterbildung zur Transaktions­analytischen Beraterin ab und ist seit Anfang 2017 als Weiterbildnerin im Bereich Ausbildungssupervision sowie Kontakt / Kommunikation in der Logopädie tätig.

 

Mechthild Clausen-Söhngen,

Lehrtrainerin für Transaktionsanalyse (EATA) im Feld Beratung (em) ist seit 1972 Logopädin. Sie ar­beitet seit knapp 25 Jahren in der Weiterbildung von Logopäden, Lehrlogopäden und Sozialberuf­lern und ist gerade dabei, ihre Angebote und Konzepte in jüngere Hände zu übergeben.

 

 

 

 

Anke Tiessen (Dipl. Lehr- und Forschungslogopädin) beendete 2000 ihre Ausbildung zur Logo­pädin in Marburg und studierte Lehr- und Forschungslogopädie in Aachen. Von 2008 bis 2018 war sie als Lehrlogopädin sowie ab 2010 als Schulleitung an der Logopädie­schule Regensburg mit dem Schwerpunkt neurolo­gische Störungsbilder tätig. 2018 schloss sie ihre Weiterbildung zur Transaktionsanalytischen Beraterin ab und arbeitet seit 2017 als Weiterbildnerin im Bereich Ausbildungssupervision sowie Kontakt / Kommunikation in der Logopädie.

 

 

 

 

 

Unser Angebot

Wir führen Weiterbildungen zu den Themen Kontakt und Kommunikation in Logopädie und Sprachtherapie sowie Beratungen und Supervisionen durch.

Angebot für LehrlogopädInnen

Eines unserer Kernangebote besteht in der „Logopädischen Ausbildungssupervision“ für Logopädieschulen und -studiengänge. In dieser 100-stündigen Weiterbildungsreihe erarbeiten wir gemeinsam mit den Lehrenden, in welcher Weise sich TA-Modelle unterstützend und erweiternd im Ausbildungskontext nutzen lassen. Gleichzeitig entsteht durch konstruktive Auseinandersetzung der LehrlogopädInnen eine „gemeinsame Sprache“ im Team im Sinne einer gemeinsam durchdachten und verbindlichen Kommunikation. Die Weiterbildungsreihe findet in zweitägigen Modulen im Abstand von vier bis sechs Monaten statt. Auf diese Weise haben die Lehrenden die Möglichkeit, aus verschiedenen Optionen die für sie passenden in ihre tägliche Praxis zu integrieren, Erfahrungen zu sammeln, bei Bedarf weitere Absprachen zu treffen und den Nutzen ihrer Maßnahmen für sich selbst und im Austausch mit Kollegen und Lernenden zu überprüfen.

Angebot für LogopädInnen

Ein weiteres Angebot besteht für LogopädInnen in 30- bis 35stündigen Veranstaltungen in zu vereinbarenden Einheiten. Mit Hilfe von TA-Modellen beleuchten wir alltägliche, praxisrelevante Fragestellungen aus den Bereichen Kontakt und Kommunikation. Gemeinsam mit der Gruppe entwickeln wir Optionen, welche die Teilnehmenden im geschützten Rahmen der Veranstaltung ausprobieren können und zu denen sie Feedback erhalten. In einer darauf aufbauenden Einheit der Weiterbildung werden die in der Zwischenzeit entwickelten neuen Vorgehensweisen ausgetauscht und evaluiert. Zudem findet eine Vertiefung der Inhalte statt.

Angebot für Teams

Eine zusätzliche Option besteht darin, uns für einzelne Teamtage oder Teamfortbildungen zu buchen. Gerne arbeiten wir mit Teams zu einem vorab definierten Thema aus den Bereichen Kontakt und Kommunikation.

 

Wir kooperieren gern mit Weiterbildungsanbietern, Logopädiepraxen, Logopädieschulen und Logopädiestudiengängen auch in Form von Inhouse-Veranstaltungen.
Bitte kontaktieren Sie uns für nähere Informationen zu Inhalt, Umfang und Kosten.

 

 

Aus unserer Arbeit

Aktuelle Veranstaltungen:

Geplant: Transaktionsanalytische Konzepte für Lehrlogopädinnen

06./07. Mai 2022, PROLOG Köln

Diese Veranstaltung ist Teil der dbl-Fortbildungsreihe Studium, Forschung und Lehre

50. dbl-Jahreskongress  in Koblenz vom 20. bis 21. Mai 2022

Work shop Nr. 7: „Das logopädische Praktikum: Die Gestaltung der Beziehung zwischen Praktikumsanleitenden und PraktikantInnen“

21.05.2022 von 14.00 – 15.30 Uhr

Veröffentlichungen:

Artikel im Forum Logopädie März 2018:
Mit den Patienten und sich selbst in gelingendem Kontakt
Interaktives Reasoning mit Functional Fluency
Kathrin Baum, Mechthild Clausen-Söhngen, Anke Tiessen

Artikel Forum Logopädie FF (pdf)

Fotos abgeschlossener Kurse:

„Logopädische Ausbildungssupervision“
Döpfer Schulen, München
April 2017 – März 2018
Kathrin Baum, Anke Tiessen

Weiterbildung ‚TA in der logopädischen Praxis‘
Logopädische Praxis Sprechblasen, Düren
Früjahr 2018
Kathrin Baum

Weiterbildung „In Kontakt sein: Von der Kunst gelingender Kommunikation in der logopädischen Arbeit.“
Kathrin Baum, Anke Tiessen.
Bildungswerk Aachen
15./16. Februar 2019

Sozial-kommunikative Kompetenz im logopädischen Berufsalltag:
Teamfortbildungstag „Stärkung des professionellen Teams“.
Praxis Meyer-Baltes in Spelle, 04. März 2019.
Anke Tiessen

Vortrag: Transaktionsanalyse – Partizipative Entscheidungsfindung in der Logopädie
50jähriges Jubiläum der Schule für Logopädie Marburg
26. Oktober 2019
Anke Tiessen

Weiterbildung: In Kontakt sein – Von der Kunst gelingener Kommunikation in der logopädischen Arbeit.
Logopädische Praxis Christina Kopp und Cornelia Müller, Weiden
1./2. November 2019
Anke Tiessen

„Logopädische Ausbildungssupervision“
Schule für Logopädie Göttingen
Mai 2017 – November 2019
Kathrin Baum, Anke Tiessen